Unsere Top-Läuferin Greta Haselrieder bestritt am Sonntag, 15. Mai beim Kopenhagen-Marathon ihr Marathondebüt. Obwohl sie in der Vorbereitungszeit lange Zeit von einer Verletzung gehandicapt war und sie sich zudem in der Woche vor dem Rennen noch eine Verkühlung zuzog, lieferte sie in der dänischen Hauptstadt eine Topleistung ab.
Greta lief von Anfang an ein beherztes Rennen und passierte die Halbmarathonmarke in 1:27:11 Stunden (#4:07,9 min/km). Sie konnte das hohe Tempo bis ca. km 30 noch relativ gut halten, war dort noch auf einer Zielzeit von unter 3 Stunden unterwegs, musste dann aber der verletzungsbedingten verkürzten Vorbereitungsphase, den sehr warmen Bedingungen sowie der fehlenden Marathonerfahrung leider etwas Tribut zollen. Sie kämpfte aber wie eine Löwin und erreichte nach 3:08:23 Stunden (#4:27,9 min/km) als insgesamt 846., als 56. Frau und 16. in ihrer Kategorie das Ziel. Herzliche Gratulation Greta zu deinem tollen Marathondebüt und deiner hervorragenden Zeit, die du trotz all der Schwierigkeiten erzielt hast.
Am Samstag, den 13. Mai ging heuer erstmals der in die Top-7-Serie aufgenommene Teroldego Halbmarathon über die Bühne. Deshalb nahmen heuer auch viele Südtiroler Teilnehmer an dieser 3. Etappe der Top-7-Serie mit Start und Ziel in Mezzocorona teil.
Neben der klassischen Halbmarathondistanz gab es unter anderem auch einen wettkampfmäßigen Staffellauf (14 + 7,1 km).
Die 6 SLV-Einzelstarter sowie die 3 SLV-Zweierstaffeln schlugen sich bei diesem Rennen bei schwierigen, teils schwülen Bedingungen gut und erzielten folgende Zeiten und Platzierungen:
47. (40 Mann+6.M50) Manni Feichter (Nettozeit 1:28.46 Stunden); 48. (41. Mann+8.M35) Manuel Todeschi (1:28.51); 82. (74. Mann+2.M65) Martin Rossi 1:35.38; 115. (103. Mann+19.M40) Roland Vigl (1:42.07); 140. (118. Mann+22.M40) Lorenz Seppi (1.46.16) sowie 230. (180. Mann+5.M70) Josef Sulser (2:18.44).
Staffellauf (14 + 7,1 km): 19. Rang: Maria Pichler (1:00.41) + Patrick Olivetto (31.11) in 1:31.52
26. Rang: Christian Priller (1:06.47) + Monika Decassiani Palfrader (30.17) in 1:37.04
39. Rang: Manfred Seppi (1:07:38) + Josefine Palma (42.34) in 1:50.12
Zudem gewann der Verein mit diesen 12 Teilnehmern die Wertung als größte Mannschaft und der Präsident Patrick konnte dafür einen Geldbetrag von 150 Euro für die Vereinskasse mit Freude entgegennehmen.
Beim Berglauf Branzoll – Aldein über 6 km mit 980 Höhenmetern belegte unser Präsident Patrick Olivetto in 1.03.50,9 Stunden in der Kat. B Männer den 15. Rang.
Bei der 10. Ausgabe des inzwischen weltweit bekannten Wings for Life World Run lief Manni Feichter beim App-Run in Völs in Tirol 33,43 km bis ihn das Catcher einholen konnte. Dabei wurde er Gesamtvierter in der Völser Wertung und weltweit 1.402. von mehr als 206.000 (!) gemeldeten Teilnehmer*innen.
Beim Innsbrucker Stadtlauf am 1. Mai über 10 km konnte die SLV-lerin Greta Haselrieder nach längerer Verletzungspause endlich wieder an einem Rennen teilnehmen. Greta gelang ein großartiges Comeback; sie wurde in einem starken Frauenfeld in 37.30,3 Minuten hervorragende Gesamtdritte der Frauen (nur knapp 50 Sekunden hinter der Siegerin) und 2. in der Kategorie W allg.
Unsere außerst erfolgreiche Traillady Angelika Eckl schlug auch bei ihrem nächsten Rennen wieder zu und belegte beim hervorragend besetztem „Flaminia Trail“ in der Toskana im 55-km-Rennen mit 2.000 Höhenmetern +/- in 6:44:51 Stunden (nur 1 Stunde hinter dem Sieger), den hervorragenden 10. Gesamtrang (Männer und Frauen) und den 2. Platz in der Kat. F50, nur geschlagen von einer Ukrainerin, die im Juni bei der WM in Innsbruck für ihr Land an den Start gehen wird.
Am 29. April fand der Leifers Trail statt. Für den sog. „21 km Laives Sky Trail“ benötigte Oswald Stefan 4:04.21 Stunden und belegte damit Gesamtrang 109 und Platz 86 in der Kat. M60.
Am Staatsfeiertag, den 26. April fand in Sarnthein das 1. Rennen der diesjährigen VSS-Serie statt und mit 511 Startern konnte dabei erfreulicherwiese ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet werden. Im sehr gut besetzten Frauenrennen über 2,9 km setzte sich die Reischacherin Julia Kuen (Athletic Club Toblach) in 9.39 Minuten vor der jungen Grödnerin Sofia Demetz (9.47) sowie Emily Vucemillo (9.53) durch. Das Männerrennen über 5,8 km gewann der Kardauner David Andersag (SC Berg) in 17.30 Minuten souverän vor Samuel Demetz (18.17) und Lokalmatador Andreas Innerebner (18.27).
Der SLV erreichte in der Vereinswertung einen guten 10. Platz (von 39 Teams) sowie erfreulicherweise 2 Podestplatzierungen durch Neumitglied Monika Decassiani Palfrader und Routinier Martin Rossi.
Die 11 SLV-Teilnehmer waren Simon Olivetto (4. Platz männliche Jugend), bei den Frauen Nathalie Hermeter (13. allg. Klasse) sowie Monika Decassiani Palfrader (2. Platz AK 1), sowie bei den Männern Richard Jaiter (12. allg. Klasse), Manuel Todeschi (11. AK 1), Roland Vigl (6. AK 2), Neumitglied Christian Priller (16. AK 2), Patrick Olivetto (14. AK 3), Hartmann Strauß (15. AK 5), Martin Rossi (1. AK 7) sowie Josef Sulser (8. AK 7).
Auch beim 2. VSS-Lauf 4 Tage später am 29. April in Laatsch waren 5 SLV-ler vertreten, die den Verein mit 2 Kategoriensiegen und einem 2. Kategorienrang wieder sehr gut vertraten.
Manuel Todeschi (23.54,3 Minuten) in M1 sowie Martin Rossi (25.07,2) in M2 holten sich die Kategoriensiege. Roland Vigl (bester SLV-ler in 23.17,5) holte sich Rang 2 in M2. Nathalie Hermeter wurde 4. in F allg. in 20.03,7 Minuten (kürzere Distanz bei den Frauen) sowie ihr Freund Richard Jaiter 7. in M allg. in 29.07,1.
Am 1. Mai fand traditionsgemäß der Dorflauf in Oberwielenbach statt, der heuer wieder Teil des Osttiroler Läufercups, nicht aber der VSS-Serie ist.
Nathalie Hermeter belegte dabei den 3. Rang in der allg. Klasse der Frauen sowie Richard Jaiter den 8. Platz in der allg. Klasse der Männer.
Am 12. März nahmen die beiden SLV-ler Manni Feichter und Burkhard Zozin am Halbmarathon in Brescia teil und erreichten gute Zeiten und Platzierungen. Manni beendete das Rennen mit mehr als 1.400 Halbmarathonfinishern in der Nettozeit von 1:25:36 Stunden als insgesamt 116. (110. Mann) und 11. in M50. Burkhard finishte in der Nettozeit von 1:38:01 als insges. 361. (343. Mann) und holte sich dabei den 1. Rang (!) in der Kat. M65.
Knapp 3 Wochen später, am Samstag, 1. April lief Burkhard in der tschechischen Hauptstadt Prag den nächsten Halbmarathon und beendete ihn auf der selektiven Strecke bei starken Wind in der Nettozeit von 1:39:05 Stunden und klassierte sich unter den ca. 12.000 (!!) Teilnehmern auf Gesamtposition 1.557. (1.400. Mann) und belegte in der Kat. M65 den hervorragenden 2. Rang (gleiche Nettozeit wie der Kat.Sieger; diese hatte aber eine schnellere Bruttozeit).
Dana Schulz lief am 2. April, unweit von Venedig dem Fluss Brenta entlang, den flachen DOGIS-Halbmarathon und beendete ihn bei sehr warmen Temperaturen in einer Zeit von 1:43 Stunden und erreichte dabei den 7. Rang in der Kat. F45.
Bei der sehr erfolgreichen und gelungenen Premiere des Kaltererseelaufes am 26. März 2023 mit Start und Ziel in Tramin waren unter den mehr als 700 Finshern des Hauptlaufes über 14,8 km auch 12 Vereinsmitglieder dabei und erreichten folgende Platzierungen (nach Zieleinlauf) und Bruttozeiten: 97. Rang: Manni Feichter (1:00:51); 169.+17. Frau: Maria Pichler (1:05:15); 179.+1.M65: Martin Rossi (1:05:50); 217. Felix Huber (1:07:51); 313. Markus Engl (1:11:48); 326. Stefan Oswald (1:12:12); 352. Lorenz Seppi (1:13:17); 366. Manfred Seppi (1:13:45); 406. Karin Innerebner (1:15:36); Hartmann Strauß (1:17:41); Berta Goss (1:22:24) und Josef Sulser (1:29:07).
Die Premiere des Kaltererseelaufes am 26. März 2023 mit Start und Ziel im Weindorf Tramin wurde für alle ein Riesenerfolg und übertraf sogar die Erwartungen des veranstaltenden Vereines, des Südtiroler Laufvereins. Dieser riesige Erfolg war nur durch die Mithilfe der Vereinsmitglieder, der großen Unterstützung der Gemeinde und des Tourismusvereines sowie der verschiedenen Vereine von Tramin möglich. Von allen Seiten gab es großes Lob, besonders von Seiten der Läufer*innen, die von der ausgezeichneten Organisation, dem neuen Startort mit Start und Ziel am Rathausplatz von Tramin und der neuen zum Teil anspruchsvollen Streckenführung mit 180 Höhenmetern +/- sowie der neuen Streckenlänge von 14,8 km sehr angetan waren. Auch das Wetter spielte trotz schlechterer Wettervorhersage sehr gut mit. Für den Südtiroler Laufverein mit dem OK-Team um den Präsidenten Patrick Olivetto war diese gelungene Premiere eine Bestätigung, dass die Verlegung des Rennens nach Tramin der richtige Schritt war.
Ganz souveräner Sieger dieses sehr stark besetzten 1. Kaltererseelaufes mit ca. 730 Finishern wurde der Topfavorit Michael Hofer in der hervorragenden Zeit von 46.46 Minuten vor David Angersag (48.38). Knapp dahinter folgten als 3. Peter Lanziner in 48.43, Fabian Fronthaler (49.00), Georg Premstaller (49.01), Hannes Rungger (49.10) und Martin Plankensteiner (49.11).
Frauensiegerin wurde die junge aufstrebende Pusterer Läuferin Julia Kuen in sehr starken 56.02 Minuten vor der Boznerin Sarah Giomi (57.16), der Trientnerin Martina Rizzoli (57.38) sowie Lisa Leuprecht (59.09) und Nike Frick (59.35), die allesamt unter der 1-h-Marke blieben.
Weitere knapp 100 Läufer*innen nahmen am 4 km nicht wettkampfmäßigen „Gewürztraminerlauf“ teil und schnuppten so ebenso Rennluft.
Unsere Trailläuferin Angelika Eckl beteiligte sich heuer an der 4-teiligen Trailwinterlaufserie. Nachdem Angelika schon beim 1. Rennen den 11. Rang in der Frauenwertung erringen konnte, gelang ihr neben dem Kategoriensieg in der Gesamtwertung auch beim 2. Rennen am Samstag, 11. Februar, dem Teglio Winter Trailrun in der Provinz Sondrio, der 11. Gesamtrang der Frauen und so konnte sie sich nach 2 Rennen auf den 5. Gesamtrang vorarbeiten. Der Rundkurs war laut Angelika sehr schwer, aber auch sehr toll, mit einer tollen Abendstimmung bei herrlichem Wetter im Schnee und gespickt mit Weltklassathleten wie z. B. Marco de Gaspari (Gesamtdritter in diesem Rennen). Ihr Ehemann Freddy belegte den guten 9. Rang in seiner Altersklasse.
Auch beim 3. Lauf am Samstag 25. Februar, dem Cortina Snow Run (17 km und 1.380 HM+) erreichte sie bei dem sehr harten und mit einem steilen Anstieg versehenen Rennen mit Schneefall, Kälte und Nebel in 2:12.51 Stunden abermals den 11. Gesamtrang.
Nach dem abschließenden 4. Rennen mit spektakulären 15 km und 780 HM+ am Samstag, dem 11. März in Tarvisio krönte Angelika ihre tolle Serie mit dem 6. Gesamtrang der Frauen und Gold in der Klasse Master W der nationalen Meisterschaft im Wintertrail 2023. Laut Angelika war es ein unvergessliches Finale in einer atemberaubenden Landschaft, bei der die Läufer*innen nach einer schnellen Runde um die „Laghi di Fusine“ eine Rampe vertikal in eine märchenhafte Landschaft unter die Felswand des Berges Mangart auf 1.380 Meter führte. Herzliche Gratulation an Angelika zu diesen 4 hervorragenden Leistungen und zum Gesamtsieg in ihrer Altersklasse.
Giulietta e Romeo Halbmarathon Verona
Am Sonntag, den 12. Februar fand die 16. Auflage des allseits beliebten Halbmarathons statt. Mit gut 4.300 Halbmarathonfinishern ist er einer der größten und bekanntesten Halbmarathons Italiens, wo bereits in den Jahren 2014 und 2020 die Italienmeisterschaft ausgetragen wurde. Sieger des hochkarätig besetzten Halbmarathons wurde der Äthiopier Mikesa Mengesha in hervorragenden 1:00.15 Stunden.
Beste Südtiroler wurden als Gesamt-13. (12. Mann) der Deutschnofner Michael Hofer in 1:07.01 Stunden sowie der erst 22-jährige Pusterer Martin Plankensteiner als Gesamt-18. (15. Mann) mit neuer persönlicher Bestzeit von 1:08.30 Stunden. Frauensiegerin wurde die Kenianerin Janeth Chepngetich in ebenso hervorragenden 1:06.57. Die Eisacktalerin Doris Weissteiner belegte als beste Südtirolerin in sehr guten 1:24.01 den 21. Rang der Frauen (2. F45).
Vom SLV nahmen Manni Feichter und Dana Schulz am Halbmarathon teil. Manni startete als Letzter des gesamten Feldes, überholte Tausende Läufer/innen und erreichte in der Bruttozeit von 1:28.48 (Netto 1:26.58) den 445. Gesamtrang (415. Mann + 51. M50). Dana lief trotz geringer Vorbereitungszeit eine Bruttozeit von 1:41.21 (Netto 1:40.33) und belegte den 1.363. Gesamtrang (130. Frau + 29. F45).
Die Siegerzeiten des wettkampfmäßigen 10 km Laufes (effektiv 9,75 km lang) betrugen 29.25 Minuten (Männer) und 33.20 (Frauen). Die 3 SLV-ler Roland Vigl als 80. (76. Mann + 5. M40) in 37.40 (Netto 37.39), Martin Rossi als 106. (95. Mann + 2. M65) in 39.05 (Netto 39.03) und Maria Pichler als 125. (18. Frau + 7. SF) in 40.22 (Netto 40.09) erzielten gute Zeiten und Platzierungen.
Unser Nachwuchsläufer Simon Olivetto begann bei der Regionalmeisterschaft im Crosslauf, dem 35. „Cross del Crus“ in Villa Lagarina seine diesjährige Laufsaison und erzielte im Rennen der Kurzdistanz mit 3,73 km in 11.13 Minuten den 26. Gesamtrang und gleichzeitig bei seinem ersten Rennen in der Kat. „ALLIEVI“ (16+17-jährige) den sehr guten 6. Rang und war damit bester Südtiroler Teilnehmer in dieser Kategorie. Sieger wurde der 18-jährige Ayoub Taissir (Juniorklasse) vom Lagarina Crus Team in 9:40 Minuten.
Sein Vater Patrick bestritt das vom Sarner Georg Premstaller (ASC Lauffreunde Sarntal) in 15:24 Minuten gewonnene Hauptrennen über 4,73 km und belegte dabei in 19:13 Minuten den 25. Gesamtrang und 8. Platz in der Kategorie M45.
Beim 1. Rennen der diesjährigen Trail-Winterlaufserie nahmen am 21. Jänner auch die Vereinsmitglieder Angelika Eckl und ihr Ehemann Freddy Wurzer teil.
Beim „Snow Run – Resinelli Winter Trail“ erreichte Angelika bei dem 14 km langen Traillauf mit 650 Höhenmetern in einer Zeit von 1:32:36 Stunden den guten 11. Gesamtrang der Frauen (83. Gesamtrang). Frauensiegerin wurde Francesca Rusconi (Team Pasturo Team Rock Experience – North) in 1:18:04 Stunden (30. Gesamtrang).
Freddy erreichte das von Luca del Pero (Sky Lario Runners Team) in 1:02:57 Stunden gewonnene Rennen in 1:29:55 Stunden als Gesamt 72. von 199 Finishern das Ziel.
Am Silvestertag 2022 fanden sich bei der bereits schon 48. Ausgabe des Silvesterklassikers wieder einige Weltklasseläufer/innen ein um am traditionellen Boclassic-Rennen teilzunehmen.
Das 5 km Eliterennen der Damen über 4 Runden gewann die Favoritin, Vorjahressiegerin und Bronzemedaillengewinnerin der Leichtathletik WM 2022 über 5.000 m, Dawit Seyaum aus Äthiopien mit einer Topzeitvon 15.34 Minuten vor der etwas überraschend 2.platzierten und Europameisterin über 3.000 m Hindernis, der Albanerin Luiza Gega (15.41 Minuten) und der Kenianerin Margareth Chelimo Kipkemboi (15.44 Minuten) und verfehlte dabei ihren Streckenrekord aus dem Vorjahr nur um 12 Sekunden.
Im Eliterennen der Männer über über 10 km feierte der erst 21-jährige Oscar Chelimo aus Uganda (ebenso Bronzemedaillengewinner über 5.000 m bei der WM 2022) in 28.14 Minuten nach dem Sieg 2020 ebenso seinen 2. Sieg beim Boclassic. Auch er verfehlte den Streckenrekord auf dem fernen Jahr 1991 nur um 12 Sekunden. Mit seinem 2. Rang sicherte sich der Trentiner Läufer Yemaneberhan Crippa (10.000 m Europameister bei der EM 2022 in München) in sehr starken 28.17 Minuten bei seinem schon 7. Antritt in Bozen seinen ersten Podestplatz vor dem ebenfalls sehr stark laufenden Maxime Chaumenton (Südafrika) in 28.19 Minuten. Auch 3 Südtiroler Läufer nahmen am Eliterennen teil. Schnellster war der erst 23-jährige Raphael Joppi, Aushängeschild des Südtiroler Laufvereins, der mit einer hervorragenden Zeit von 31.21 Minuten (#3.08 min/km) den 21. Rang im sehr stark besetzten Rennen belegte. Der 42-jährige Markus Ploner nahm schon zum 19. Mal am Eliterennen teil, wurde dafür als Rekordteilnehmer geehrt und erzielte bei seinem letzten Boclassic-Eliterennen in sehr guten 32.24 Minuten den 24. Rang. Der Sarner Hannes Perkmann musste das Rennen wegen Magenproblemen leider in der 4. Runde aufgeben.
Im Vorfeld der Boclassic Eliteläufe (siehe Bericht Ausgabe Nr. 3/2023 vom 20.01.2023) fand am Silvestertag auch der Ladurner Volkslauf über 5,0 km statt (4 Runden à 1.250 m) statt. Mit diesem Rennen wurde auch die neu reformierte Top-7-Serie 2023 gestartet. Trotz des Wegfalls des Halbmarathons Meran-Algund, aber aufgrund der Aufnahme von 3 neuen Wettkämpfen (Teroldego-Event, Cortina Toblach Run und Seiser Alm Halbmarathon) wurde die Serie nun auf 9 Rennen erweitert, wobei nur die besten 7 Rennen mit den meisterzielten Punkte in die Gesamtwertung einfließen.
Sieger der 299 Finisher wurde der ehemalige Top-7-Sieger Khalid Jbari (Athletic Club 96) in sehr guten 15.30 Minuten hauchdünn vor Osvaldo Zanella (Brugnera) in 15.31 Minuten und dem erst 18-jährigen Triathleten Lukas Lanzinger in 16.06 Minuten.
Frauensiegerin wurde die Tierserin Katja Pattis (21 Jahre) in ebenfalls sehr guten 17.38 Minuten vor Loretta Bettin (18.19) und Emma Lucia Graf (18.25) von der SG Eisacktal.
Die 9 teilnehmenden SLV-ler erreichten folgende Platzierungen und Bruttozeiten: 77. Alex Oprandi (19.16 Minuten), 96. Manuel Todeschi (19.36), 102. (15. Frau) Greta Haselrieder (19.49), 103. Manfred Feichter (19.49), 134. Patrick Olivetto (20.38), 139. (22. Frau) Maria Pichler (20.38), 142. Martin Rossi (20.52), 220. Manfred Seppi (23.29) und Josef Sulser (26.47).
Unser Nachwuchsläufer Simon Olivetto lief ein beherztes Rennen (2,5 km) und siegte in der U16-Wertung in 8.45 Minuten ganz souverän vor Marta Gianninoni (9.09) und Lena Trenkwalder (9.51).
Beim traditionellen Nikolaus-Cross am 4. Dezember belegte Simon Olivetto auf den Bozner Talferwiesen in der Kategorie U16 über 2,4 km in 8.00 Minuten den sehr guten 4. Rang, wobei ihm auf den 2. Platz nur 2 Sekunden fehlten.
Am 13. November fand die bereits 20. Auflage dieses inzwischen sehr bekannten und von vielen Läufer/innen sehr gerne besuchten Laufes in Riva statt, bei dem man drei verschiedene Distanzen (5 km, 10 km und Halbmarathon) bestreiten konnte.
Martin Rossi lief über 10 km ein tolles Rennen und erreichte mit der Bruttozeit von 42.40 Minuten (Netto: 42.29 Minuten) den hervorragenden 2. Rang in der Kat. M60 (insgesamt 79. von 444 Finishern). Christoph Pechlaner schaffte die gleiche Distanz in 47.36 Minuten (Brutto) bzw. 47.21 Minuten (Nettozeit) und belegte dabei den 9. Rang in derselben Kategorie (159. insgesamt).
Das Hauptrennen über 21,1 km bestritt Alex Oprandi mit einer tollen Nettozeit von 1:21.58 Stunden und dabei den 12. Rang in der Kat. M40 (insgesamt 89. von 1.307 Halbmarathonfinishern) belegte. Sein Vereinskollege Johann Ebner schaffte den Halbmarathon in guten 1:30.42 Stunden (43. in M45 sowie insgesamt 273.)
Am 6. November belegte unser Nachwuchsläufer Simon Olivetto beim Crosslauf in der Kat. „Cadetti“ über 2,6 km den guten 10. Platz in einer Zeit von 9.16,3 Minuten (#3.34 min/km). Sieger wurde der gleichaltrige Trentino Läufer Alessandro Moser (GS Valsugana) in 8.14,0 Minuten.